Die besten AnfängerfischeLesedauer: ca. 7 Minuten

Roter Neonfisch im Aquarium
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Was zeichnet Anfängerfische aus?

Als Anfängerfische können die Fische bezeichnet werden, die unkompliziert in Haltung und Pflege sind. Dies sind insbesondere Fische, die keine hohen Ansprüche an Bepflanzung, Wasserwerte oder Beckengröße stellen und mit Artgenossen problemlos zu vergesellschaften sind.

Friedlichkeit, Robustheit und eine gewisse Anspruchslosigkeit können als gängige Eigenschaften für Anfängerfische bezeichnet werden. Gleichwohl verzeihen auch Fische für Anfänger einem Halter nicht alles. Im Folgenden Artikel stellen wir euch typische Anfängerfische vor.

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Das sind unsere Empfehlungen für Anfängerfische:

Der Guppy - Poecilia reticulata

Der Guppy gehört zum Klassiker der Anfängerfische. Er mag weiches bis hartes Wasser, ist robust und pflegt keine besonderen Ansprüche an Futter oder Bepflanzung. Die Guppys vermehren sich eifrig. Ein Halter sollte also einen natürlichen Fressfeind mit ins Aquarium setzen oder eine rein männliche Gruppe im Becken halten. 

Der Queen Arabesque Harnischwels - Hypancistrus sp.

Der Harnischwels stellt eine sinnvolle Alternative zum allseits bekannten Antennenwels dar. Er fühlt sich zwar in sehr hartem Wasser nicht so wohl (bevorzugt mittelhartes Wasser), ist aber dennoch für Anfänger unproblematisch zu pflegen. Sie sind zweifellos mit anderen Fischen zu vergesellschaften. Idealerweise hält man die Tiere in kleinen Gruppen. 

Der Zebrabärbling - Brachydanio rerio

Der Zebrabärbling gehört zu den ältesten Fischen in der Aquaristik. Zebrabärblinge sind agile und muntere Gruppenfische, die durch ihre Lebhaftigkeit einen unterhaltenden Faktor für das Aquarium mitbringen. Er ist mit anderen Fischen gut zu vergesellschaften, benötigt als Gruppenfisch aber auch Artgenossen im Becken. 

Der gepunktete Panzerwels - Corydoras punctatus

Die kleinen Darmatmer wuseln auf dem Boden und fressen alles was zu finden ist. Sie sind lebhafte und agile Gruppenfische, die auch nur als Gruppe gehalten werden sollten. Sie fühlen sich sowohl in weichem als auch in hartem Wasser wohl und können in einem 60 cm großen Becken problemlos gehalten werden. 

Der Kardinalfisch - Tanichthes albonubes

Diese Fische ähneln optisch dem roten Neon, der wiederum den Kardinalfisch im Beliebtheitsrang deutlich überholen konnte. Der Kardinalfisch kann sogar ohne Heizung im Aquarium gehalten werden. Zimmertemperatur ist für diesen unkomplizierten Zeitgenossen optimal. 

Der Kupfersalmler - Hasemania nana

Wem der Rote Neon vielleicht etwas zu klassisch ist, findet mit dem Kupfersalmler eine großartige Alternative. Gleichwohl gelten Kupfersalmler als besonders agile und lebhafte Schwarmfische, die etwas mehr Platz brauchen (80 cm Kantenlänge) und nicht regelmäßig als Schwarm zusammen schwimmen. 

Die Prachtschmerle - Botia macracantha

Der effiziente Schneckenfresser ist in Gruppen relativ pflegeleicht zu halten und hat keine besonderen Ansprüche an die Wasserwerte. Allerdings können Prachtschmerlen bis zu 30 cm groß werden und sollten deshalb ausschließlich in sehr großen Becken gehalten werden. 

Die Sumatrabarbe - Barbus tetrazona

Die Sumatrabarbe gehört ebenfalls zu den Aquaristik Klassikern. Die lebendigen, agilen und durchaus ruppigen Fische sind äußerst robust und sind daher als Anfängerfisch gut geeignet. Die kleinen Revierkämpfe, die sie untereinander abhalten, machen sie zu unterhaltsamen Aquarium Bewohnern.

X11155,
Barbus (Puntius)
tetrazona "Moosgruen",
Sumatrabarbe,
Tetra Barb

 

Der Schwertträger - Xiphophorus helleri

Für alle die eher auf eine elegantere Optik stehen, kann der Schwerträger die ideale Alternative zum Platy sein. Er benötigt etwas mehr Bepflanzung und ein Aquarium mit mindestens 80 cm Kantenlänge. Die Männchen fallen besonders durch ihren langen hinteren Flossenfortsatz auf. Optisch sieht der Flossenfortsatz einem Schwert ähnlich - daher die Namensgebung. 

Die Odessabarbe - -Puntius padamya

Wer eine Alternative zur Sumatrabarbe sucht, wird mit der Odessabarbe fündig. Diese Schwarmfische benötigen keine Heizung und gehören zu den pflegeleichtesten Fischen. Dementsprechend ist die Odessabarbe absolut Anfänger tauglich, gleichwohl sie in der Aquaristik eher selten anzutreffen ist. 

Der Funkensalmler - Hyphessobrycon amandae

Der Funkensalmler, häufig auch Feuersalmler genannt, gehört ebenfalls zu beliebten Fischen für Anfänger. Die Funkensalmler leben in Gruppen und sind durch ihr friedliches Verhalten problemlos mit anderen kleinen Fischen zu vergesellschaften. Sie benötigen etwas Bepflanzung und genügend freie Schwimmfläche. 

Für das erste Aquarium: Acht Fische für Anfänger

Wenn man sein erstes Aquarium kauft, stellt man sich sicherlich die Frage wie eine Erstbesetzung aussehen könnte. Wir haben acht geeignete Fische für Anfänger herausgearbeitet, die problemlos in das erste Becken einzusetzen sind.

Der Rote Neon - Paracheirodon axelrodi

Es gibt nahezu kaum ein Einsteigeraquarium, welches ohne den beliebten Schwarmfisch eingerichtet wird. Der rote Neon ist neben seiner prachtvollen Farbe auch unkompliziert zu halten. Der Allesfresser kommt in weichem und hartem Wasser zu recht - die Nachzucht ist allerdings nicht einfach.

Der Antennenwels - Ancistrus sp.

Der Scheibenputzer ist sozusagen die Wasserschutzpolizei eines Aquariums. Er vernichtet Algen und hält das Aquarium sauber. Der Antennenwels kann sich den Bedingungen im Aquarium mit Leichtigkeit anpassen und ist daher pflegeleicht. Er liebt es an Wurzeln zu saugen und benötigt zum Rückzug einige Versteckmöglichkeiten wie z. B. Höhlen.

Der Panda Panzerwels - Corydoras panda

Dieser gesellige Gruppenfisch ist besonders beliebt, weil er auch schon in kleinen Becken (ab 54 Liter) gehalten werden kann. Die wuseligen Panda Panzerwelse suchen auf dem Boden nach Futter. Da sie den Damit im Zuge dessen von unerwünschtem Unrat befreien, trägt der Panda Panzerwels einen natürlichen Teil zur Sauberkeit des Beckens bei.

Der Kampffisch - Betta splendens

Die intensiven Farben und die schleierhaften Flossen haben den Kampffisch international berühmt gemacht. Der Kampffisch ist ein sehr langsamer und gemütlicher Schwimmer und kommt daher schon in kleinen Becken (ab 20 Litern) zu recht. Der Betta splendens verhält sich territorial - Männchen bekämpfen sich untereinander bis zum Tod. Daher ist es zu empfehlen die Kampffische als Einzelexemplar oder im Harem zu halten. 

Der Molly - Poecilia sphenops

Mollys sind wie Guppys und Platys lebendgebärende Fische und vermehren sich ebenfalls eifrig. Grundsätzlich sind sie aber sehr friedlich und lassen sich prima mit anderen Fischen vergesellschaften. Die Wasserwerte sollten mittelhart bis hart sein. Ab einer Aquariumgröße von 80 cm Kantenlänge, lassen sich die geeigneten Anfängerfische gut halten. 

Der Leopardbärbling - Brachydanio frankei

Der Leopardbärbling ähnelt sich in seinem Verhalten dem Zebrabärbling. Optisch ähnelt er eher einer Mini-Forelle. Ein Leopard ähnliches Fleckenmuster ist allerdings hauptsächlich verantwortlich für die Namensgebung. Eine Schwarmmischung mit Zebrabärblingen ist problemlos miteinander zu vergesellschaften. 

Die Schachbrettschmerle - Yasuhikotakia sidthimunki

Diese Gruppenfische werden 8 - 10 cm groß und sind daher schon ab einer Beckengröße von 80 cm zu halten. Als effektive Schneckenfresser sind sie ideale Fische für Anfänger. Mit Schachbrettschmerlen ist eine Schneckenplage äußerst unwahrscheinlich, was gerade für einen Aquaristik Einsteiger einen enormen Vorteil darstellt. 

Der Platy - Xiphophorus maculatus

Platys gibt es in allen erdenklichen Farben und Farbkombinationen. Die unkomplizierten und lebendgebärenden Tiere, sind als Anfängerfische hervorragend geeignet. Die Allesfresser vertilgen sogar Algen und lassen sich ohne Probleme vergesellschaften. Allerdings vermehren sie sich reichlich. Es sollte also ein natürlicher Fressfeind im Becken sein oder der Halter weiß, wo er den ganzen Nachwuchs abgeben kann.

 

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Fazit: Anfängerfische verzeihen nicht alles!

Auch wenn in der Aquaristik eine Reihe von Fischarten keine hohen Ansprüche an die Haltung erheben, sollten Aquariumbesitzer trotzdem die Eigenschaften der Anfängerfische respektieren und berücksichtigen. Einige Fische sind unkompliziert und anfängertauglich, benötigen aber ein größeres Becken. Andere wiederum leben im Schwarm oder in Gruppen. Zwar stellen die vorgestellten Fische keine komplizierten Anforderungen an Wasserwerte, Futter oder Bepflanzung - eine nicht Artgerechte Haltung kann bei den Aquariumbewohnern dennoch Stress auslösen. Und Stress verursacht Krankheiten, die logischerweise ein schnelles Ableben des Fischbestands verursachen können. Darüber hinaus sollte jeder Aquaristiker sich bei Platys oder Guppys darüber bewusst sein, dass diese Arten sich rasant vermehren und das Becken schnell überfüllt sein kann. Dementsprechend sollte beim Nachwuchs für einen natürlichen Fressfeind, oder einen regelmäßigen Abnehmer gesorgt sein. Alternativ können bei diesen Fischen auch eingeschlechtliche Gruppen gehalten werden. 

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