Aquarium Filter: Die richtige Reihenfolge für das FiltermaterialLesedauer: ca. 3 Minuten

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Aquarium Filter: Die richtige Reihenfolge für das Filtermaterial

Alles was in einem Filter platziert wird und Einfluss auf die Wasserqualität nimmt, gilt als Filtermaterial. Gerade Einsteiger wissen vor dem Einsatz des Filters häufig nicht in welcher Reihenfolge die verschiedenen Materialien zusammenzubauen sind. Darüber hinaus ist die Reihenfolge abhängig von den Wasserbedingungen, die im Aquarium benötigt werden.

Zwar kann das Filtermaterial abhängig von den gewünschten Wasserbedingungen in verschiedenen Reihenfolgen korrekt eingebaut werden. Doch für Einsteiger gibt es eine vereinfachte Faustformel. Zuerst wird die mechanische Filterung eingesetzt. Anschließend die biologische und zum Schluss die chemische Filterung. Was ihr genau dabei beachten müsst, erfahrt ihr in diesem Artikel.

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Funktion eines Aquarium Filters

Ein Aquarium Filter kann das Wasser auf drei unterschiedliche Art und Weisen reinigen. Grundsätzlich saugt der Filter das Wasser im Aquarium an. Anschließend durchläuft das angesaugte Wasser einen bestimmten Weg, um von den Filtern aufgenommen zu werden, ehe das gefilterte Wasser wieder austreten darf. Der Weg des Wassers kann bei den Gerätschaften variieren – stellt aber bei der optimalen Reihenfolge der Filtermaterialien einen wichtigen Bestandteil dar.

Mechanische Filtermedien

Mechanische Filtermedien entfernen größere Partikel aus dem Wasser und verhindern somit, dass andere Filtermedien verstopfen. Ist der mechanische Filter zuerst eingebaut, können die meisten Ablagerungen die restlichen Reinigungsmaterialien nicht mehr erreichen. Als mechanische Filtermaterialien bezeichnet man Schwämme, Filterwolle oder Filterseide. Einige dieser Materialien können auch für eine biologische Reinigung sorgen und erfüllen somit mehrere Zwecke gleichzeitig. Umso wichtiger ist, dass die mechanischen Filtermedien regelmäßig gereinigt bzw. nach Bedarf ausgetauscht werden. 

Biologische Filtermedien

Biologisches Filtermaterial ist für gewöhnlich zwischen den mechanischen und chemischen Komponenten platziert. Biologische Filtermedien schützen das Wasser vor Verunreinigungen und baut Schadstoffe, die die Wasserwerte negativ beeinflussen ab. Außerdem werden nützliche Bakterien angehäuft, die über den Filter ins Wasser gelangen und für positive Wasserwerte sorgen. Hier gilt es besonders darauf zu achten, dass die biologischen Reinigungsmaterialien nicht verstopfen. Bei einer Verstopfung droht die Bakterienkolonie abzusterben, was die Wasserwerte wiederum verschlechtert. Biologische Filtermedien können sein: Schwämme, Sterne, keramische Ringe, Biokugeln, Sand und Kies. Einige dieser Reinigungsmedien können auch als mechanische Filterung eingesetzt werden. 

Chemische Filtermedien

Chemische Filtermedien werden von Aquarianern grundsätzlich zur Beseitigung von Giftstoffen verwendet. Sie entstehen nicht durch einen natürlichen Prozess, sondern müssen manuell hinzugefügt werden. Sofern chemische Reinigungsmaterialen zum Einsatz kommen, sollten sie am Boden des Filters platziert werden. Andernfalls drohen sie zu verstopfen und den gewünschten Reinigungszweck nicht zu erfüllen. Werden die chemischen Filtermedien in der Mitte des Filters eingesetzt, können die Bakterienkolonien sich weniger entfalten. Üblicherweise werden Aktivkohle, Zeolith, Torf, Eisenhydroxid und verschiedene Harze als chemische Reinigungsmaterialien eingesetzt. 

Wie erkenne ich, ob mein Filter richtig arbeitet?

Ein ausschlaggebender Hinweis auf die Funktionstüchtigkeit des Filters stellt die Durchflussmenge an Wasser dar. Das ist die Menge an Wasser, die im Optimalfall rasant durch den Filter läuft und dementsprechend sprudelndes Wasser herauskommen lässt. Wenn der Filter lange nicht gereinigt wurde und seine Funktionen verliert, sinkt die Durchflussmenge am Filterauslauf rapide. 

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Fazit

Die Filtermaterialien in der richtigen Reihenfolge zu platzieren, sollte auch für Einsteiger kein Problem darstellen. Zuerst werden die mechanischen Filtermedien eingesetzt. Anschließend folgt das biologische Reinigungsmaterial und zum Schluss die chemischen Filter. Einige mechanische Filtermedien erfüllen auch biologische Reinigungszwecke. Gerade bei kleinen und unkomplizierten Einsteigeraquarien ist die Doppelfunktion besonders hilfreich. Dabei gilt es zu beachten, dass die mechanischen Filtermedien regelmäßig manuell gereinigt werden. Chemische Reinigungsmedien werden nicht zwingend benötigt und sollten nur von Aquarianern mit Erfahrung eingesetzt werden.

 

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Maximo Luppert

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