Platys fressen Garnelen: Platys und Garnelen zusammenhaltenLesedauer: ca. 4 Minuten

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Platys fressen Garnelen: Platys und Garnelen zusammenhalten

Kann eine Vergesellschaftung zwischen Platys und Garnelen funktionieren? Beide Tiere gehören zu den besonders pflegeleichten Exemplaren und erfreuen sich daher großer Beliebtheit unter Aquarianern. Platys gehören zu den Allesfressern und nehmen somit auch tierische Nahrung zu sich. Sehen sie dann auch Garnelen als potenzielle Nahrungsquelle?

Jein. Ausgewachsene Garnelen sind zu groß für Platys und werden von Ihnen deshalb grundsätzlich nicht attackiert. Dem Garnelen-Nachwuchs werden sie aber mit Sicherheit nachstellen. Bei den vermehrungsfreudigen Wirbellosen eignet sich daher die Vergesellschaftung mit Platys ideal, um eine Überbevölkerung zu vermeiden. Was ihr sonst noch bei der Zusammenhaltung von Platys und Garnelen beachten müsst, erfahrt ihr in diesem Artikel. 

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Platys gehören zu den Allesfressern

Platys sind rund um die Uhr auf der Suche nach Nahrung und fressen im Grunde genommen alles was sie finden können. In der freien Natur leben sie gemeinsam mit Garnelen und regulieren das Ökosystem unter anderem durch das Fressen der vermehrungsfreudigen Wirbellosen. Platys gehören aber nicht zur Kategorie Raubfisch. Das bedeutet, dass sie nicht aktiv Beute jagen, sondern sich bei ihrer tierischen Nahrung auf Lebewesen konzentrieren, die deutlich kleiner sind als sie selbst. Der Aquarianer braucht sich also keine Sorgen, um seine ausgewachsenen Garnelen machen – für Platys sind sie als Beute schlichtweg zu groß. Dem Garnelen-Nachwuchs werden sie aber mit Sicherheit nachstellen. 

Auf eine abwechslungsreiche Nahrungszufuhr achten

In einzelnen Fällen kann es durchaus vorkommen, dass Platys auch ausgewachsenen Garnelen nachstellen. Für Garnelen löst eine solch permanente Störung Stress aus und trägt auf negative Weise zum Gesundheitszustand der Wirbellosen bei. Um möglichst friedvolle Platys im Aquarium zu haben ist es wichtig den südamerikanischen Zierfischen eine abwechslungsreiche Fütterung zu ermöglichen. Neben der gängigen Flockenfütterung freuen sich Platys ebenso über Frost- bzw. Lebendfutter oder Algentabletten. Wichtig ist, dass man bei einer einzigen täglichen Fütterung bleibt und nicht mehrmals täglich Futter ins Aquarium kippt. Zu viel Futter verschmutzt das Wasser und löst bereits nach kurzer Zeit Krankheiten aus. 

Garnelen brauchen reichlich Versteckmöglichkeiten

Garnelen gehören zu den friedvollsten Tieren in der Aquaristik. Sie sehen nahezu jeden Aquariumbewohner als ihren potenziellen Fressfeind und benötigen dementsprechend genügend Rückzugsorte bzw. Versteckmöglichkeiten. Wer also Garnelen hält, sollte sein Aquarium reichlich bepflanzen und mit Höhlen, Wurzeln und Steinen ausstatten, sodass die Wirbellosen sich jederzeit vor den anderen Fischen verstecken können. Sofern Garnelen mit anderen Fischen vergesellschaftet werden, trägt ein vielseitig gestaltetes Aquarium zu einem wichtigen Wohlfühlfaktor bei den Algenfressern bei. Im Übrigen: Auch Salmler, Barben oder Kampffische empfinden Garnelen als potenzielle Feinde. Selbstverständlich kann man sie mit Garnelen vergesellschaften – umso wichtiger ist aber ein stark bepflanztes bzw. kreativ gestaltetes Becken mit genügend Rückzugsorten. 

Die Aquariengröße kann ein entscheidender Faktor sein

Platys leben gerne in Gruppen von 5 Tieren und Garnelen bevorzugen ebenfalls eine Gruppenhaltung von mindestens 10 Tieren. Beide begnügen sich schon mit einer Aquarium Größe von 50 cm Kantenlänge (entspricht ungefähr einem Wasservolumen von 50 – 60 Litern). Fügt man einem 60 Liter Becken noch einen Schwarm Salmler hinzu, ist das Aquarium schon recht gut befüllt. Auch bei den gestalterischen Aspekten sind einem solch kleinen Becken schnell die Grenzen aufgesetzt, sodass es schwierig wird genügend Versteckmöglichkeiten zu platzieren. Wer nur über ein kleines Einsteigerbecken verfügt sollte darauf achten, dass die eingesetzten Fische friedvolle Zeitgenossen sind, um die Garnelen vor Stress zu bewahren. In größeren Aquarien sollte dies aber kein Problem darstellen, weil genügend Gestaltungsmöglichkeiten vorhanden sind und die Garnelen ihre Rückzugsorte finden können. 

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Fazit

Grundsätzlich können Platys und Garnelen miteinander vergesellschaftet werden. Im Normalfall werden Platys ausgewachsene Garnelen nicht attackieren. Dies gilt aber nicht für den Garnelen-Nachwuchs, die für Platys eine willkommene Zwischenmahlzeit darstellen. Für den Wohlfühlfaktor der Garnelen ist es wichtig genügend Versteckmöglichkeiten, die aus Höhlen, Steinen und Pflanzen bestehen, zu bieten. Garnelen sind sehr scheue Tiere, die zum Schutz vor den anderen Aquariumbewohnern einen Rückzugsort benötigen. Bei Platys sollte man darauf achten sie abwechslungsreich zu füttern. Sie sind ständig auf der Suche nach Nahrung und fressen alles was sie finden können. So reduziert man die Wahrscheinlichkeit, dass Platys dem Garnelenbestand nachstellen. Insgesamt steht einer Vergesellschaftung beider Aquariumbewohner nichts gravierendes im Wege. 

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Maximo Luppert

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