Kakadu Zwergbuntbarsch frisst nicht: Mögliche UrsachenLesedauer: ca. 4 Minuten

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Kakadu Zwergbuntbarsch frisst nicht: Mögliche Ursachen

Der Kakadu Zwergbuntbarsch ist mit seiner prachtvollen Optik und friedvollen Sozialverhalten völlig zurecht einer der beliebtesten Aquarienfische. Pärchenweise lassen sich die hübschen Cichliden unkompliziert in einem Gesellschaftsbecken halten. Häufig scheinen gerade die Männchen sehr wählerisch bei der Fütterung zu sein, sodass sie mitunter über längeren Zeitraum nichts fressen.

Flockenfutter oder Granulat wird von Kakadu Zwergbuntbarschen nicht gerne gefressen. Ihnen ist eine abwechslungsreiche Kost in Form von verschiedenen Mückenlarven oder Artemia wichtig. Kakadu Zwergbuntbarsche neigen dazu bei einer zu langen eintönigen Nahrungszufuhr das Fressen einzustellen. Über weitere Ursachen des freiwilligen Fastens von Kakadu Zwergbuntbarschen, berichten wir euch in diesem Artikel.  

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Falsche Fütterung

Kakadu Zwergbuntbarsche beanspruchen einen abwechslungsreichen Speiseplan. Zwar gelten sie grundsätzlich als Allesfresser und dennoch lässt sich häufig beobachten, dass sie Flockenfutter oder Granulat ablehnen. Dies liegt wahrscheinlich an der eindimensionalen Nahrungszufuhr. Kakadu Zwergbuntbarsche bevorzugen einen stets wechselnden Speiseplan. So sollte man die prachtvollen Buntbarsche regelmäßig mit verschiedenen Frost-, Lebendfutter oder auch Algentabletten füttern. Bei einer sechsmaligen Fütterung innerhalb einer Woche bietet es sich also an, das Futter alle zwei Tage zu wechseln. 

Das Alter als Ursache für das Fasten

Der Kakadu Zwergbuntbarsch wird bei guter Haltung zwischen 2,5 und 3 Jahren alt. Die südamerikanischen Zierfische haben also keine hohe Lebenserwartung. Darüber hinaus wachsen sie nur sehr langsam und sind mit frühestens neun Monaten ausgewachsen. Erst nachdem sie vollständig ausgewachsen sind, erhalten sie ihre prachtvolle Färbung. Dies hat zur Folge, dass die meisten Kakadu Zwergbuntbarsche im Handel beim Verkauf bereits ein Jahr alt sind. Dementsprechend haben diese Zierfische nach ungefähr 18 Monaten im Gesellschaftsbecken ihr Höchstalter erreicht. Und Fische neigen dazu in hohem Alter das Fressen einzustellen, um ihr Ableben einzuleiten. 

Mögliche Krankheiten bei Kakadu Zwergbuntbarschen

Häufig werden weiße Punkte und Löcher, die sich an den Augen und am Kopf bemerkbar machen, beschrieben. Die weißen Punkte können einem Geschwür ähneln und mit der Zeit aufplatzen. Hin und wieder entstehen daraufhin kreisrunde Löcher, die den optischen Eindruck der Lochkrankheit gewinnen. Meistens machen sich zunächst keine Verhaltensänderungen der Fische bemerkbar. Nach einiger Zeit stellen sie jedoch das Fressen ein und verlieren ihre Färbung. Hierbei handelt es sich wahrscheinlich um eine bakterielle Infektion, die meist auf überfüllte Gesellschaftsbecken und einhergehende schlechte Wasserwerte zurückzuführen ist. Bei Buntbarschen stellte sich heraus, dass eine medikamentöse Behandlung gegen bakterielle Infektionen, häufig nicht den gewünschten Erfolg einbringt. 

Artgerechte Haltung der Kakadu Zwergbuntbarsche

Können alle zuvor genannten Ursachen des unfreiwilligen Fastens ausgeschlossen werden, bleibt nur die Überprüfung ob das Aquarium in der Gesamtheit den Wünschen der Kakadu Zwergbuntbarsche entsprechen. Die aus dem Amazonas stammenden Zierfische zeichnen sich durch ihr friedvolles Wesen aus, pflegen aber dennoch ein territoriales Verhalten. Dem zu Folge sollten die Fische paarweise, alternativ in einem Harem gehalten werden. Außerdem benötigen Buntbarsche verschiedene Rückzugsmöglichkeiten. Es sollten also genügend Pflanzen vorhanden sein und eine Kokosnuss-Höhle, in der sich die Kakadu Zwergbuntbarsche verstecken können. Ferner sind die Amazonas-Buntbarsche stressanfällig. Überfüllte Becken mit reichlich aktiven und lebendigen Schwarmfischen lehnen sie ab. Sofern aktive Schwimmer wie z. B. Kupfersalmler oder Sumatrabarben im Becken vorhanden sind, sollte das Aquarium mindestens ein Wasservolumen von 200 Litern aufweisen, sodass die Kakadu Zwergbuntbarsche sich an einem Ort zurückziehen können. Andernfalls löst dies ein Unwohlsein aus, was zu Folge haben kann, dass die Buntbarsche das Fressen einstellen. 

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Fazit

Kakadu Zwergbuntbarsche sind auf Grund ihres friedlichen Verhaltens einfach zu vergesellschaften. Dennoch eignen sie sich nicht unbedingt als Einsteigerfisch. Buntbarsche gehören zu den empfindlichen Aquariumbewohnern, für die ein gewisses Maß an Erfahrung vorhanden sein sollte. Sie benötigen ein verfügbares Territorium, genügend Versteckmöglichkeiten und ein abwechslungsreiches Futter. Fehlt den Buntbarschen einer dieser genannten Faktoren, kann es schon zu Unregelmäßigkeiten im Fressverhalten kommen. Ein frühzeitiges Ableben stellt dann häufig die Folge des Fastenverhaltens dar. 

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Maximo Luppert

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