Algen im Aquarium: so bekämpft man die unbeliebte PlageLesedauer: ca. 27 Minuten
Hi, ich bin Maximo, Aquarianer aus Leidenschaft. Mit diesem Blog versuche ich Anfängern den Einstieg in die Aquaristik zu erleichtern; ihnen die Pforten zu einem tollen Hobby zu öffnen!
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Algen im Aquarium – so bekämpfst du sie wirksam
Grundsätzlich stellen Algen in einem Aquarium für jeden Aquarien Besitzer ein großes Ärgernis dar. Dabei spielt es auch keine Rolle, um welche Art von Aquarium es sich handelt, sei es nun ein gewöhnliches Gesellschaftsaquarium, ein Biotop, ein Aquascape oder ein für Garnelen und Fische geschaffenes Zuchtbecken: Algen sind darin zumeist eher unbeliebte Zeitgenossen.
Die Aquaristik ist einfach ein tolles Hobby: sie bietet eine Menge Freiraum und setzt der Kreativtät fast keine Grenzen ... Doch so schön dieses Hobby auch ist, so schwer ist zugleich der Einstieg!
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Nicht selten kommt mit den Algen auch das Aufgeben der Aquaristik einher, da vor allem ungeübte Aquarianer diesem Problem oft nicht Herr werden können. Doch das muss nicht passieren, denn es gibt für jede Algen-Art eine Möglichkeiten die Plage zu bekämpfen und eine mögliche Ausbreitung der Algen zu verhindern. Wie du deine Algen-Art im Aquarium erkennst und so effektiv bekämpfst, zeigen wir dir im nachfolgenden Ratgeber-Artikel rund um Algen im Aquarium.
Was sind Algen?
Anders als zu nächst gedacht versteckt sich hinter dem Algenbegriff eine vielfältige Auswahl an Lebewesen. So zählen tatsächlich sämtliche Pflanzenarten, die nicht zu den sogenannten höheren Pflanzen und den Moosen gehören, zu der Familie der Algen. Dabei spielt die Größe keinesfalls eine Rolle: so gibt es Algen in kleiner Einzeller-Form, fadenförmige, sowie Makroalgen, welche eine Größe von bis zu sechzig Metern erreichen können.
Genau wie Viren, Mikroorganismen und Bakterien ist auch die Alge stets in der Umwelt allgegenwärtig. Algen sind für die Umwelt unersetzlich und spielen eine große Rolle für das Gleichgewicht dieser Biotope.
Auch im Aquarium spielen Algen oft eine wichtige Rolle für das biologische Gleichgewicht, schließlich entstehen diese meist nur dann, wenn in einem Aquarium ein (Nährstoff-) Mangel vorliegt. Algen haben sich oft auch einen solchen Mangel spezialisiert. Sie gedeihen dort deshalb prächtig und tragen damit dazu bei den Mangel zu bekämpfen.
Warum entstehen Algen in deinem Aquarium?
Eine Algenplage kann ganz unterschiedliche Ursachen haben. Oft ist es kein Verschulden des Aquarianers: so spielen häufig die Wasserwerte und die Nährstoffe im Wasser, sowie der Wasserwechsel eine große Rolle. Algenwuchs kann jedoch auch durch zahlreiche weitere Faktoren bedingt werden – nachfolgend zeigen wir dir die häufigsten Ursachen auf.
Algenwuchs bedingt durch Wassereigenschaften
Wenn man sich einmal das hauseigene Leitungswasser ansieht, treten bereits hier einige Probleme auf. Denn aufgrund des hohen Einsatzes von Dünger im agrarwirtschaftlichen Bereich kann es leicht im Grundwasser zu erhöhten Nitratwerten kommen, welche anschließend ins Leitungswasser gelangen können. Da außerdem die Grenzwerte für Nitrat im Grundwasser von Land zu Land sehr stark variieren, ist das Leitungswasser in weiten Teilen Europas stark mit Phosphat sowie Nitrat belastet.
Aber auch die Kieselsäure, die sich aus einem bestimmten Silizium herauslöst, kann ein Grund für die Entstehung von Algen im Aquarium, spezielle die sogenannte Kieselalgen sein. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich, dass sich diese Kieselsäure durch Regenwasser vom Silizium löst und somit ins Grundwasser gerät. Daher ist insbesondere in der Anfangsphase eines Aquariums, vor allem während der Einlaufzeit, der Befall von Kieselalgen sehr wahrscheinlich: gerade in mit Kies ausgestatteten Aquarien.
Algenwuchs bedingt durch Überfütterung
Auch die Fütterung spielt bei einem Algenbefall eine wichtige Rolle, da sich bei einer möglichen Überfütterung das eingestreute Futter auf dem Boden absetzt. Infolgedessen verrottet das Futter und erhöht somit das Nitrat im Becken enorm. Diese hohen Mengen an Nitrat können oft von den Aquarienpflanzen nicht mehr absorbiert werden und bieten somit einen optimalen Nährboden für Algen im Aquarium.
Algenwuchs bedingt durch Wasserwechsel
Der Wasserwechsel ist für die Hygiene im Aquarium unersetzlich, denn dabei wird regelmäßig Altwasser und darin enthaltene Abfallstoffe durch Neuwasser ersetzt. Je nach Größe des Beckens, dem Besatz und der Menge an Aquarien-Pflanzen sollte ein solcher Wasserwechsel mindestens alle zwei Wochen, bestenfalls sogar wöchentlich stattfinden. Wird dieser Teilwasserwechsel zu selten oder in zu unregelmäßigen Abständen durchgeführt, so werden die Abfallstoffe im Aquarium, die beispielsweise durch Überfütterung entstehen, nicht entfernt. Dies dient als optimaler Nährboden für Algen im Aquarium und führt zwangsläufig zu einer Bildung dieser. Möchte man Algen im Aquarium vermeiden so sollte man deshalb wöchentlich einen Teilwasserwechsel durchführen, bei welchem man ca. ein Drittel des Aquarienwassers wechselt.
Algenwuchs bedingt durch Düngung
Bekanntlich ist es Wasserpflanzen nur möglich eine bestimmte Menge an Nährstoffen aufzunehmen. Dazu zählt natürlich auch der Kot von Garnelen und Fischen, welcher als natürlicher Dünger in fast jedem Aquarium vorzufinden ist. Sollte man zusätzlichen Dünger im Aquarium verwenden, so sollte man sich bewusst sein, dass ein Überschuss an Dünger nicht mehr von den Aquarien-Pflanzen aufgenommen werden kann – dieser dient dann ausschließlich der Entwicklung von Algen. Denn Algen können anders als andere Pflanzenarten fast unbegrenzt Düngemittel aufnehmen und können sich aus diesem Grund mithilfe des Düngers prächtig entwickeln.
Eine Fehlmenge an Dünger wirkt sich allerdings auch negativ auf das Aquarium aus: einerseits leiden die Pflanzen an einem Nährstoffmangel, welcher sich beispielsweise durch graue Flecken auf den Blättern bemerkbar machen kann, und andererseits kann dies die Entstehung von Algen begünstigen, welche sich auf einen Nährstoffmangel spezialisiert haben. Die Grünalge beispielsweise.
Algenwuchs bedingt durch die Beleuchtungszeit
Für die Bewohner des Aquariums ist die Beleuchtung eher unwichtig, doch stellt sie wiederum für die Pflanzen des Aquariums einen lebenswichtigen Faktor dar. Denn letztlich ist es den Pflanzen nur mithilfe der Beleuchtung möglich zu wachsen und zu gedeihen.
Grundlegend sollte man das Aquarium täglich maximal 12 Stunden beleuchten. Die Beleuchtungszeit hängt dabei sehr stark von der Beckenstruktur, der Aquarienbewohner, der Pflanzen und vielen weiteren Faktoren ab. Ein tropisches, südamerikanisches Aquarium mit dichter Bepflanzung beispielsweise benötigt sicherlich nicht mehr als 10 Stunden Licht am Tag. Zu beachten ist außerdem, dass Pflanzen unterschiedlich lange brauchen um die Fotosynthese durchzuführen. Würde während dieser die Beleuchtung gestört, beispielsweise durch eine Beleuchtungspause, so kann dies den Pflanzen sehr zusetzen, sodass diese nicht mehr gut wachsen. Infolgedessen wird damit das Wachstum der Algen im Aquarium begünstigt. Auch wiederum kann eine zu lange Beleuchtungszeit dazu führen, dass Pflanzen im Aquarium auf Grund eines Nährstoffmangels nicht mehr optimal wachsen können. Auch hierdurch wird das Wachstum von Algen begünstigt, da diese das zusätzliche Licht fast unbegrenzt Nutzen können.
Algenwuchs bedingt durch die Durchflussmenge des Aquarien-Filters
Bei einigen Außenfiltern lässt sich die Durchflussmenge kontrollieren. So wird beispielsweise bei kleineren Becken die zu erbringende Durchflussmenge ein wenig herabgesetzt, um für eine geringere Strömung zu sorgen. Letzten Endes ist es allerdings so, dass mit einer geringeren Durchflussgeschwindigkeit auch eine geringere Durchflussmenge einhergeht und infolgedessen auch nur weniger Schadstoffe / Abfallstoffe bereinigt werden können. Und wie oben bereits beschrieben kann ein Überfluss an Nitrat im Aquarium ab einem gewissen Punkt nicht mehr von Aquarien Pflanzen bewältigt werden, weshalb dadurch Algen entstehen können. Jedoch kann auch eine zu hohe Durchflussmenge dafür sorgen, dass Algen im Aquarium entstehen, da nun zu viel Nitrat vom Filter absorbiert wird und somit zu wenig Nährstoffe für Pflanzen im Aquarium enthalten sind – ein Nährstoffmangel der das Wachstum von Algen begünstigt.
Algenwuchs bedingt durch Fenster in der Nähe des Aquariums
Auch die Umgebung, in welcher das Aquarium aufgestellt wurde, spielt in Anbetracht von Algen eine wichtige Rolle. Denn das direkte Sonnenlicht bzw. die Lichttemperatur dienen genau wie die Aquarium Beleuchtung an sich für Pflanzen als Nährstoff. Steht den Aquarien Pflanzen nun jedoch ein Überfluss von Licht zur Verfügung, welcher beispielsweise durch die direkte Sonneneinstrahlung eines Fensters in Kombination mit der Aquarien Beleuchtung entsteht, so können diese ab einem gewissen Zeitpunkt das zusätzliche Licht nicht mehr verwerten, wodurch das Wachstum von Algen im Aquarium begünstigt wird.
Warum sind Algen im Aquarium so unbeliebt?
Eine Frage die sich wohl schon einige Aquaristen selbst gestellt haben, als sie mit dem erworbenen chemischem Kampfstoff gegen die niederträchtigen Algen in den Kampf gezogen sind. Doch lässt sich die Frage „Warum sind Algen im Aquarium so unbeliebt?“ ganz einfach erklären. Algen werden oft auch als „Unkraut“ im Aquarium betitelt und wirken sich darüber hinaus mit ihrem Erscheinungsbild negativ auf das Aquarium aus. Doch nicht nur ihr unschönes Aussehen trägt zur Unbeliebtheit bei, auch einige Gerüchte kursieren in diversen Internet Foren: so wird ihnen teilweise eine Giftigkeit nachgesagt. Algen, vor allem jene welche man häufig im Aquarium vorfindet sind nicht giftig – weder für Menschen noch für sonstige Aquarienbewohner. Zumeist sind Aquarianer einfach vom Befall der anderen Aquarien Pflanzen genervt. Klar, schließlich investieren sie eine Menge Geld in neue Pflanzen, werden diese nun von grauen oder grünen Fell- oder Pinselartigen Algen befallen, so ist der Ärger groß. Nichtsdestotrotz sind Algen für das Aquarium nicht schädlich: es gibt sogar Aquarianer die Algen im Zuchtbecken bewusst züchten und so auf anderen Aquarien-Pflanzen verzichten.
Sind Algen für dein Aquarium schädlich?
Grundsätzlich gehören Algen in ein Aquarium gehören, denn ein Aquarium ohne Algen kann es nicht geben. So können auch in einem Becken Algen leben, in welchem diese nicht offensichtlich zu sehen sind. In einem solchen Fall spricht man dann von Einzellern, die ausschließlich im Biofilm des Aquariums zu finden sind. Ein Biofilm wiederum, bestehend aus Algen und weiteren Mikroorganismen, zeigt sich auf allen Oberflächen des Aquariums und erhält damit das ökologische Gleichgewicht in Waage. Darüber hinaus werden mithilfe des Biofilms heranwachsende Tiere im Aquarium ernährt.
Insbesondere während der Einlaufphase des neuen Aquariums kann es zur verstärkten Bildung von Algen kommen, eine Erscheinung die durchaus normal ist. Die meisten Aquarien durchlaufen zwei anfängliche Algen-Phasen: so werden zunächst Kieselalgen entstehen und danach zumeist Grünalgen.
Wie vermeidet und bekämpft man grundsätzlich Algen im Aquarium?
Zur Bekämpfung der Algen gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, entweder man greift auf den herkömmlichen Dünger zurück, führt Änderungen an der Aquarium-Technik bzw. der Beleuchtungsverhältnisse durch oder aber man versucht über den chemischen Weg den Algenbefall zu bekämpfen. Nachfolgend zeigen wir die wichtigsten Möglichkeiten auf, mithilfe welcher man wirksam Algen im Aquarium bekämpft.
Aquarium Dünger
Sicherlich ist vielen Aquarianern das Problem von Pflanzen bekannt, die einfach nicht wachsen möchten. Natürlich ist das erste was man dazu im Internet findet auch nicht weit vom eigenen Gedanken entfernt: zusätzlichen Aquarium-Dünger einsetzen, um den Pflanzen mehr Nährstoffe bieten zu können.
Generell ist die Verwendung von Dünger für Pflanzen fast unersetzlich und viele Becken erfordern diesen einfach, weil sie sich durch einen Nährstoffmangel auszeichnen. Dieser kann beispielsweise schon entstehen, wenn das Leitungswasser zu wenig Nährstoffe enthält – diese müssen dann natürlich nachgereicht werden.
Würde man auf die Zugabe des Nährstoffes verzichten, so werden die Pflanzen einerseits ungesund aussehen (graue/braune Flecken auf den Blättern sind oft zu beobachten) und andererseits schlecht/nicht wachsen. Dies resultiert wiederum in einen verminderten Gesamtverbrauch von Nährstoffen im Aquarium, wodurch das Wachstum von Algen begünstigt wird, da diese die zusätzlichen Nährstoffe dankend aufnehmen.
Dennoch sollte man nicht den nächstbeliebigen Dünger im Aquarium einsetzen, nur weil darauf schön wachsende Pflanzen abgebildet sind. Man sollte vorab seine Wasserwerte mit einem Testset genau analysieren, bestenfalls macht man genau das gleiche mit dem Leitungswasser. Nur so kann man einen etwaigen Nährstoffmangel erkennen und diesem gezielt mit einem speziellen Dünger entgegenwirken.
Düngt man einfach irgendeinen Dünger, nur weil beispielsweise ein Bild deiner Pflanzen darauf abgebildet ist so ist die Chance nur sehr gering, dass man tatsächlich dem Becken den richtigen Nährstoff zufügt. Viel höher ist Chance, dass man seinem Becken einen Überschuss anderer Komponenten hinzufügt, welche dann die Aquarien-Pflanzen nicht verarbeiten können – ein optimaler Nährboden für Algen.
Aquarium-Technik
Auch mithilfe der Aquarium-Technik können sich Algen bekämpfen lassen. Eine Algenplage kann nämlich durch die Lichtverhältnisse im Aquarium aber auch durch die Durchflussmenge des (außen-) Filters ausgelöst werden. Nachfolgend zeigen wir dir, was du an deiner Technik regulieren kannst, um Algen zu vermeiden.
Diese kann, wie oben bereits beschrieben, natürlich zu hoch sein, wodurch einerseits Nährstoffe der Pflanzen im Filter landen und andererseits einige Strömungsliebenden Arten anwachsen, aber auch zu niedrig zu sein: hier liegt das Problem auf der Hand, es wird zu wenig Wasser gesäubert.
Aquarium-Beleuchtung regulieren
Vor allem die Beleuchtung des Aquariums kann durchaus die Bildung von Algen im Aquarium begünstigen und sollte daher stets genau im Auge behalten werden. So entsteht durch zu wenig Licht im Aquarium ein Nährstoffmangel für die Pflanzen, während durch zu viel Licht ein Nährstoffüberschuss entsteht: beides optimal für die Bildung von Algen.
Auch die Art der Beleuchtung sollte berücksichtigt werden. Beispielsweise sollten Leuchtröhren häufiger gewechselt werden, während die Leuchtkraft der LED teilweise reguliert werden sollte, falls diese über eine solche Funktion verfügt.
Folgendes sollte bei der richtigen Beleuchtung generell beachtet werden:
- Neue, zeitgemäße Lichtanlage: LED Leuchten (bestenfalls regulierbar)
- Passende Beleuchtungsdauer: Maximal 10-12 Stunden!
- Platz des Aquariums: keine direkte Sonneneinstrahlung
- Aquarium-Pflanzen an richtiger Stille einpflanzen
Die Beleuchtungsdauer spielt eine wichtige Rolle: beispielsweise kann es hilfreich sein diese zu verkürzen, bzw. Beleuchtungspausen einzulegen um die Algen im Aquarium zu bekämpfen. In Kombination eines Düngers ist bei einem mit Algen befallenen Aquarium eine Beleuchtung von acht Stunden ideal, mithilfe einer kurzen Mittagspause hat man auch abends etwas von seinen Tieren. Von einer Beleuchtungsdauer von über zwölf Stunden ist wiederum abzuraten. Dies ist nur in Ausnahme-Fällen von Nöten, jedoch nicht für die meisten bepflanzte Aquarien.
In Bezug auf die Pflanzen gilt es ebenfalls darauf zu achten, diese in bestimmte Zonen einzusetzen. Große Pflanzen beispielsweise sollte ihren Platz im Hintergrund des Beckens finden, während kleinere in der Mitte, bzw. vorne eingesetzt werden sollten. Wird die Bepflanzung an der falschen Stelle vorgenommen, kann es passieren, dass diese zu viel Schatten abwirft und andere Pflanzen so zu wenig Licht erhalten.
Aquarium Filter Durchflussmenge regulieren
Auch der Aquarium Filter kann das Wachstum von Algen begünstigen. Grundsätzlich kann ein zu schwacher Filter, das heißt eine zu geringe Durchflussmenge pro Stunde, zum Befall von Algen führen, weil er schlicht nicht in der Lage ist genug Nitrat/Abfallstoffe im Wasser zu entfernen. Ab einem gewissem Zeitpunkt wird dies auch für die Aquarien Pflanzen zu viel: sie können den Überschuss an Nährstoffe nicht verarbeiten, wodurch Algen entstehen.
Aber auch eine zu hohe Durchflussmenge im Aquarium Filter ist kontraproduktiv. So können wichtige Nährstoffe von Pflanzen nicht aufgenommen werden, die sie für ihr Wachstum benötigen, weil der Filter sie absorbiert. Dies geschieht vor allem dann, wenn der Filter zu groß und gleichzeitig mit einer großen Menge an Filtermedien ausgestattet ist.
Wie groß dein Filter für dein Aquarium sein sollte, bzw. wie viel Wasser er pro Stunde umwälzen sollte kann man nicht pauschal sagen, da dies von sehr vielen Faktoren, wie beispielsweise dem Besatz oder der Beleuchtungszeit abhängig ist. Man sollte sich immer an Herstellerangaben halten und mit dem Filter selbst seine Erfahrung machen. Entstehen Algen so sollte man die Durchflussmenge reduzieren und auf das Ergebnis abwarten. Es kann auch helfen die Durchflussmenge stark zu erhöhen und gleichzeitig einen Teil der Filtermedien zu entfernen. Außerdem sollte man den Aquarium-Filter regelmäßig reinigen.
Pflanzen
Beim Bekämpfen von Algen kommt es insbesondere auf die Wasserpflanzen an: so empfiehlt es sich bei einem starken Algenwachstum auf Wasserpflanzen mit einem großen Appetit auf Nährstoffe zurückzugreifen. Das sind zumeist schnellwachsende Aquarienpflanzen, wie das Hornkraut. Dies ist ein wahrer Geheimtipp wenn es um die Bekämpfung von Grünalgen geht, da es sehr viele Nährstoffe absorbiert und extrem schnell wächst.
Algenfresser
Algen lassen sich auch mittels der Aquarien-Bewohner bekämpfen. So gibt es die unterschiedlichsten Fischarten, sowie Garnelen, Krebse und Welse die sich ideal in das Aquarium integrieren lassen und darüber hinaus zur Bekämpfung von Algen beitragen.
Merke jedoch: Du solltest nie ein bereits besetztes Aquarium kurzerhand um eine der nachfolgend genannten Arten erweitern, nur weil sie Algen fressen. Der Besatz einer neuen Art in einem Aquarium sollte gut bedacht werden, man sollte sich sehr gut über die Tiere informieren, um sicherzustellen, dass diese zu den anderen Bewohnern passen.
Amano Garnele
Insbesondere die Amano Garnele wird gerne in Aquarien gesetzt, da sie sehr erfolgreich gegen Algen eingesetzt werden kann und vor allem bei einer Fadenalgenplage guten Einsatz zeigt. Dabei stellt auch die Vergesellschaftung der Amano Garnele mit anderen Fischen kein großes Problem dar. Außerdem ist die Amano Garnele definitiv für Anfänger geeignet und stellt keine besonders großen Ansprüche an die Wasserbeschaffenheit. Amano Garnelen sollten jedoch nicht in Becken kleiner als 80 Zentimeter Kantenlänge gehalten werden: die Tiere werden ausgewachsen gut 5-6 Zentimeter groß und sollten in Gruppen gehalten werden – deutlich zu groß für kleine Aquarien. Wie viele Amano Garnelen du in deinem Aquarium halten kannst zeigen wir dir übrigens hier.
Welse
Auch auf dem Speiseplan einiger Welse stehen Algen. Beispielsweise sorgen viele Welse der Gattung der Saug- als auch der Antennenwels für ein algenfreies Aquarium. Darüber hinaus bringen viele Welse auch ein interessantes Verhalten und eine tolle Optik mit ins Aquarium. Hier sollte jedoch erwähnt werden, dass pflanzenfressende Welse nicht nur Algen, sondern auch Blätter von Aquarien Pflanzen verzehren und deinen Pflanzen somit schaden können. Außerdem werden viele der im Zoofachhandel erhältlichen Welsarten deutlich zu groß für kleine Aquarien – eine kleine Übersicht für Welse die man in kleinen Becken halten kann, findest du hier.
Schnecken
Die meisten Schneckenarten sehen Algen als Nahrungsquelle an. Da die meisten Schnecken außerdem relativ klein und zumeist auch friedlich bleiben, sind sie meine Empfehlung wenn man auf der Suche nach einem Algenfresser ist. Doch auch hier ist Vorsicht geboten: der Besatz deiner Schnecken sollte kontrolliert bleiben, sonst bekämpfst du schon morgen eine Schneckenplage, welche deine Aquarien-Pflanzen vernichtet.
Algen manuell entfernen
Eine weitere Möglichkeit um Algen zu bekämpfen ist die manuelle Entfernung. Hierbei ist allerdings Durchhaltevermögen gefragt, da man das Becken komplett manuell von den unerwünschten Algen befreien muss – eine sehr aufwendige Handarbeit. Damit verbunden sind regelmäßige Kontrollen des Algenwachstums, denn die Entwicklung von Algen verläuft überaus schnell. Je nach Art der vorliegenden Alge empfiehlt es sich entweder auf die manuelle Methode zurückzugreifen oder in Kombination der obigen Vorschläge anzuwenden. Beispielsweise kochen manche Aquarianer ihre Dekorationsgegenstände aus, sodass letzten Endes nichts mehr von den Algen übrig bleibt.
Anti-Algen Mittel
Wenn Garnichts mehr geht ist die nachfolgende Möglichkeit Algen zu bekämpfen immer noch keine Empfehlung, denn Anti-Algen Mittel ist erstens fast immer ein wirkungsloser Marketing-Gag und außerdem kann es deinen Aquarien-Bewohnern schaden. Gerade wenn die Dosierung nicht stimmt, leiden Fische, Schnecken und Welse und fallen nicht selten aus. Insbesondere sollte bei Wirbellosen auf die Verträglichkeit Rücksicht genommen werden.
Anti-Algen Mittel gibt es in den unterschiedlichsten Formen zu kaufen, dabei haben sie oft zwei Dinge gemeinsam, zum einen versprechen sie eine sichere Bekämpfung der Algen und zum anderen basieren sie häufig auf einem Stoff: Kupfer. Und Kupfer entfernt nicht nur die Algen, sondern ist zudem schädlich für den Fischbesatz sowie für sämtliche Wasserpflanzen.
Die wichtigsten Algen-Arten im Aquarium und wie man sie bekämpft
Auch in unseren Aquarien gibt es unzählige verschiedene Algen-Arten. Wenn du die Algen in deinem Aquarium bekämpfen möchtest ist nichts wichtiger, als sicher zu erkennen um welche Art es sich dabei handelt. Denn während einige der oben genannten Methoden Algen zu entfernen der einen Art schaden, kann es wiederum einer anderen Art den perfekten Nährboden verschaffen. Nachfolgend findest du die am häufigsten vorzufindenden Algen-Arten, sowie Strategien zur Bekämpfung dieser.
Grünalgen und Pelzalgen - wie man sie bekämpft
Grünalgen entstehen in der Regel durch einen Überschuss an Nährstoffen im Aquarium, welche von den Aquarium-Pflanzen nicht verwertet werden können. Dabei weisen sie dennoch in der Regel auf eine gute Wasserqualität hin. Zumeist entsteht dieser Überschuss an Nährstoffe durch zusätzlich einstrahlendes Sonnenlicht, beispielsweise durch ein Fenster in der Nähe des Aquariums. Grünalgen kommen sehr oft in Form von kleinen, grünen Punkten auf der Scheibe des Aquariums vor. Auch befallen sie oftmals Pflanzen und die Dekoration des Beckens, dann jedoch in Form von Algenfäden. Grünalgen sind dabei nicht schädlich für die Aquarien Bewohner, sie sind eher auf Grund Ihrer unschönen Erscheinung so unbeliebt.
Um wirksam Grünalgen zu bekämpfen sollte man sich zunächst auf Fehlersuche begeben. Nur so kann man erkennen wodurch der Überschuss an Nährstoffen im Aquarium entsteht. Ein Testset, um die Wasserwerte in deinem Aquarium zu testen ist dafür unausweichlich.
- Die Beleuchtung des Aquariums überprüfen
- Bei Befall von Grünalgen sollte die Beleuchtung auf 8h reduziert werden (mittels einer Mittagspause)
- Falls das Aquarium in der Nähe eines Fenster aufgebaut ist und somit direktes Sonnenlicht einstrahlt muss entweder das Aquarium entfernt oder das Fenster während der Sonneneinstrahlung verdunkelt werden.
- Die Düngung im Aquarium reduzieren: Mittels eines Testsets kann man den Überschuss an Nährstoffen ausfindig machen – beispielsweise litt mein Aquarium eine ganze Weile an Grünalgen, weil auf Grund eines NPK-Düngers zu viel Phosphor ins Becken gelang.
- Eine Weile weniger zusätzlichen Dünger ins Becken geben und nach einer Weile die Population der Algen überprüfen.
- Die Durchflussgeschwindigkeit des Filters verringern: Grünalgen sind strömungsliebend und entstehen oft direkt vor dem Auslass des Filters
- So viele Grünalgen per Hand entfernen wie möglich
- Vor allem die Scheiben sind meist mit Grünalgen befallen, diese sollten beim Teilwasserwechsel wöchentlich entfernt werden
- Bei dem nächsten Teilwasserwechsel mehr Wasser entfernen (statt einem Drittel 50% des Wassers wechseln)
- Wenn das alles nicht hilft sollte der Besatz im Aquarium reduziert werden
Blaualgen und wie man sie bekämpft
Blaualgen entwickeln sich zumeist auf Grund eines Nährstoffmangels im Aquarium. Ist beispielsweise zu wenig Phosphat im Aquarium enthalten so gedeihen die Aquarium-Pflanzen nicht richtig, weshalb zumeist Blaualgen entstehen, welche die übrigen Nährstoffe verwerten können. Es ist nicht selten zu beobachten, dass Blaualgen an gut beleuchteten Stellen in Nähe des Bodengrunds entstehen, wenn dort Futterreste oder Kotrückstände zur Verfügung stehen.
Beim Befall kommt es zum Wachstum eines schleimigen, blaugrünen Belages auf den Oberflächen im Aquarium und am Bodengrund. Diese Algen verschlingen förmlich alle Nährstoffe im Aquarium und führen meist nach nur kurzer Zeit zu einem Aussterben der Aquarium Pflanzen. Es ist deshalb von großer Wichtigkeit diese Alge so früh wie möglich zu erkennen und zu bekämpfen.
- Zusätzlich Düngen: es ist unbedingt notwendig die Makro-Nährstoffe im Aquarium mittels eines Testsets zu überprüfen um einen Nährstoffmangel zu erkennen. Fehlt in deinem Aquarium beispielsweise der Stoff Phosphat so kannst du diesen mittels eines NPK-Düngers wöchentlich hinzufügen.
- Eine Dunkelkur durchführen: das Aquarium sollte für eine bestimmte Zeit, meist eine Woche, komplett abgedunkelt werden. Dies geschieht indem das Becken an sich mit einer schwarzen Folie oder schwarzen Pappe verkleidet wird und natürlich die Beleuchtung deaktiviert wird. Mit dieser Technik lassen sich die lästigen Blaualgen zunächst entfernen – nun muss jedoch die Ursache der Entstehung bekämpft werden, da es nur eine Frage der Zeit ist bis die Algen erneut entstehen
- Kalium hinzugeben
- Algenfressende Arten einsetzen: Diese Methode sollte gut durchdacht werden, denn die nachfolgend genannten Arten sollte natürlich auch zu deinem Besatz passen
- Turmdeckelschnecken einsetzen
- Amano Garnelen / Zwerggarnelen einsetzen
- Siamesische Rüsselbarbe / Pinselalgenfresser einsetzen
Bartalgen und wie man sie bekämpft
Wie der Name bereits erkennen lässt, ähnelt das Aussehen der Bartalgen den Barthaaren, wobei die rötliche Färbung erst mit Zusatz von Alkohol entsteht. Bartalgen siedeln sich vor allem im Filter, aber auch an Wasserpflanzen und Dekorationsgegenständen an. Bei der Bartalge handelt es sich um eine extrem robuste Alge, deren Entstehung im Aquarium in jedem Fall vermieden werden sollte – hat sich die Alge nämlich erst einmal im Becken angesiedelt so ist es nicht leicht diese zu entfernen.
Ist die Alge in deinem Aquarium entstanden kannst du folgendes tun, um diese zu bekämpfen:
- Bartalgen sind strömungsliebend: aus diesem Grund sollte in jedem Fall die Durchflussmenge des Filters überprüft und wenn möglich reduziert werden
- Bartalgen sollten in jedem Fall manuell aus dem Aquarium entfernt werden
- Sind Pflanzen befallen so sollte diese entfernt werden
- Ist Dekoration befallen so sollte die Bartalge abgekratzt werden – dies ist beispielsweise einfach mit einer Rasierklinge möglich
- Manch ein Aquarianer kocht Dekorations-Artikel auch ab, um die Bartalge an diesen restlos zu entfernen; eine aufwendige aber wirksame Methode.
- Algenfressende Arten einsetzen: Diese Methode sollte gut durchdacht werden, denn die nachfolgend genannten Arten sollte natürlich auch zu deinem Besatz passen
- Turmdeckelschnecken einsetzen
- Amano Garnelen / Zwerggarnelen einsetzen
- Siamesische Rüsselbarbe / Pinselalgenfresser einsetzen
Pinselalgen und wie man sie bekämpft
Die Pinselalge ist eine der schlimmsten Algenplagen und trägt ihre Ursache im Nährstoffüberangebot sowie im Mangel an Kohlenstoffdioxid (Co2). Tritt die Pinselalge im Aquarium auf, ist schnelles Handeln gefordert, denn hat sich die Alge erst einmal im Aquarium breit gemacht, so wird die Entfernung sehr schwierig und aufwendig. Gut erkennen kann man die Pinselalge, weil sie in Form von schwarzen bzw. dunkelgrünen Büscheln im Aquarium auftritt, welche ca. 1 Zentimeter hoch sind. Dabei befällt sie alle Gegenstände im Aquarium: von Dekoration, über den Filter bis hin zu Pflanzen.
Pinselalgen sind deshalb so gemein, weil sie diese Gegenstände besonders fest bewachsen; hat eine Pinselalge beispielsweise eine Pflanze bewachsen, so wird sich diese kaum mehr von den Blättern der Pflanze lösen – die Pflanze muss dann oft komplett entfernt werden.
Hat sich die Pinselalge in deine Aquarium breit gemacht kann man folgendes tun um diese zu bekämpfen:
- Unbedingt Co2 düngen: Dies kann mittels einer einfachen Co2-Anlage oder mittels eines Co2 Flüssig-Düngers geschehen – nachfolgend unsere beiden Empfehlungen. Der Co2 Gehalt im Wasser sollte dabei optimaler Weise zwischen 20-30 mg/l liegen.
- So viele Pinselagen wie möglich manuell entfernen
- Algenfressende Arten einsetzen: Diese Methode sollte gut durchdacht werden, denn die nachfolgend genannten Arten sollte natürlich auch zu deinem Besatz passen
- Turmdeckelschnecken einsetzen
- Amano Garnelen / Zwerggarnelen einsetzen
- Siamesische Rüsselbarbe / Pinselalgenfresser einsetzen
Fadenalgen und wie man sie bekämpft
Fadenalgen lassen sich generell der Familie der Grünalgen zuordnen. Sie entstehen also, wie auch die oben erwähnten Grünalgen, auf Grund eines Nährstoffüberschusses,. Dies kann durch eine sehr starke Beleuchtung aber auch durch eine starke Düngung begründet sein. Im Gegensatz zu Grünalgen bilden Fadenalgen kleine, unterschiedlich lange Fäden, welche das Wurzelwerk aber auch gesamte Pflanzen und Dekorations-Gegenstände bewachsen.
Um die Fadenalge zu bekämpfen solltest du dich an der Bekämpfung der Grünalge orientieren.
Braunalgen / Kieselalgen und wie man sie bekämpft
Die Kieselalge / Braunalge ist leicht erkennbar an einer dünnen, bräunlichen Schicht an den Aquarienscheiben, sowie grünschwarzen Punkten auf den Pflanzenblättern. Oft entsteht diese Alge beim Einfahren eines neuen Aquariums – hier kann tatsächlich von der Braunalgen- / Kieselalgen-Phase gesprochen werden, da die Chancen relativ gut stehen Bekanntschaft mit der Alge zu machen. Im Gegensatz zu anderen Algen im Aquarium ist die Bekämpfung der Kieselalge einfach, denn ohne die gleichnamige Kieselsäure geht diese zu Grunde:
- Kieselsäure im Aquarium reduzieren - Dies kann folgedermaßen geschehen:
- Falls ein weiteres, bereits eingefahrenes Aquarium zur Verfügung steht sollte man dessen Filter-Mulm in den Filter des neuen Beckens und in das neue Becken geben. Eine kleine Menge davon reicht bereits aus, um die Einlaufphase des neuen Aquariums deutlich zu beschleunigen.
- Osmose Wasser zumischen (vor allem bei eingefahrenen Becken). Dies sollte in deinem lokalen Zoofachhandel erhältlich sein und wird beim Teilwasserwechsel dem Aquarium zugegeben.
- Beleuchtung im Aquarium erhöhen
- Kieselalgen manuell entfernen
Staubalgen und wie man sie bekämpft
Die schleimige Gestalt der Staubalgen entsteht durch plötzliche Veränderungen im Gefüge des Aquariums. Beispielsweise die Lichtverhältnisse, die Durchflussmenge des Filters oder die Menge an Co2 plötzlich drastisch verändert wird. Die Staubalge kann einfach abgewischt werden, jedoch Achtung, denn daraufhin entwickelt sich ein grünlicher Staub, der nach nur wenigen Stunden für eine Neubesiedlung sorgt.
Die grüne Scheibenpest, wie die Staubalge auch genannt wird, ist eine tatsächliche Plage und sollte drei bzw. vier Wochen lang ausgesessen werden. Denn letztlich endet der Lebenszyklus der Staubalgen, sodass sie von Fressfeinden, wie beispielsweise Schnecken oder auch Fischen verzehrt werden.
Haaralgen und wie man sie bekämpft
In Form von weichen, Wattebausch-ähnlichen Polstern zeigt sich die Haaralge mit einer Länge von knapp drei Zentimetern. Ihr natürlicher Fressfeind, darunter die Amano Garnele oder die Turmdeckelschnecke, verzehrt diese Algen-Art überaus gerne und schützt damit Dein Aquarium.
Fazit – Algen im Aquarium
Algen im Aquarium sind sicherlich eine Plage für manch einen Aquarianer – schließlich investiert man eine Menge Geld in schöne Aquarien-Pflanzen. Werde diese nun von unschönen grünen oder grauen Algen bewachsen, so ist der Frust natürlich groß. Doch muss das nicht gleich das Ende des Hobbies bedeuten, denn es gibt viele Wege die Algenplage im Aquarium wieder los zu werden und für jede Algen Art gibt es auch eine Lösung. Meist ist nur Geduld und ein wenig Fingerspitzengefühl gefragt und nach einiger Zeit und den richtigen Hilfsmitteln wird man die unbeliebten Aquarienbewohner auch wieder los. Außerdem muss die Alge auch nicht immer als Feind Nummer eins im Aquarium angesehen werden, denn eigentlich ist sie wichtig für das biologische Gleichgewicht im Aquarium und oftmals alles andere als schädlich.
Hallo Maximo,
Dein Blog war mir sehr hilfreich als ichmein eigenes Aquarium eingerichtet habe, deswegen Danke dafür
Lg ————
Hallo André, ganz herzlichen Dank dafür – man freut sich einfach, wenn man anderen Aquarianern mit seinen Ratschlägen helfen konnte 🙂
Viele Grüße, Maximo
Hallo Maximo,
Dein Blog war mir sehr hilfreich als ichmein eigenes Aquarium eingerichtet habe, deswegen Danke dafür. Auch die ganzen Tipps und Tricks waren für mich sehr hilfreich. Danke das ich hier auf deinem Blog Auszug dem Laufenden gehalten werde. Aber eine kurze Frage: Warum sterben die Schmeterlings-Buntbarsche so schell, weil bei mir sind sie im ersten Monat direkt gestorben, und bei meinen Eltern war es genauso?!
Wäre cool wenn du meine Antwort beantworten könntest
Lg André
Hallo nochmal André,
Bedankt habe ich mich ja schon in deinem anderen Kommentar – aber nochmals: vielen Dank!!
Über die Haltung von Schmetterlingsbuntbarschen im Aquarium habe ich sogar einen separaten Ratgeber-Artikel geschrieben. Die Tiere sind extrem anfällig für unhygienische Aquarien. Wenn du nicht wöchentlich den Teilwasserwechsel durchführst, kann dies schnell das Ende der Tiere bedeuten. Vor allem in kleinen und gut besetzten Aquarien. Des Weiteren musst du dringend auf deine Wasser-Werte achten: unbedingt die für die Tiere optimalen Wasserwerte (sehr weiches Wasser) einhalten, zwei-wöchentliche Tests durchführen und gegebenenfalls Osmosewasser besorgen, wenn dein Wasser zu hart sein sollte.
Lies gerne nochmal den oben genannten Artikel und schreib für ein besseres Verständnis gerne mal die Größe deiner Aquarien in die Kommentare.
Viele Grüße, Maximo