Guppy Nachwuchs FressfeindeLesedauer: ca. 4 Minuten

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Guppy Nachwuchs Fressfeind

Der Guppy wird nicht umsonst auch als Millionenfisch bezeichnet: Sein ausgeprägter Paarungstrieb sorgt für Zuchterfolge in jedem Aquarium. Doch was, wenn der Guppy-Nachwuchs überhandnimmt? Gib es natürliche Fressfeinde für den Guppys Nachwuchs, um so die Population der Jungtiere unter Kontrolle zu bringen?

Hier die Lösung: Natürliche Fressfeinde für den Guppy Nachwuchs sind fleischfressende Arten. Somit kommen eine Vielzahl an Zierfische in Frage: Südamerikanische Salmler, Barben, Zwergbuntbarsche und viele mehr. Wir zeigen dir nachfolgend unsere Empfehlung.

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Bestandsregulierung der Guppy- Population realisieren

In Verbindung mit einer artgerechten Haltung zeigen Guppys einen ausgeprägten Paarungstrieb. Deshalb vermehren sich die schillernden Zierfische grundsätzlich überdurchschnittlich schnell. In einen Turnus von durchschnittlich 4 Wochen werfen geschlechtsreife Weibchen rund 50 bis maximal 100 Jungtiere. Um eine bestmögliche gesundheitliche Konstitution der bunten Zierfische sicherzustellen, ist zwingend ein etwaiger Überbesatz im Aquarium zu umgehen. Eine zielgerichtete, clever durchdachte Bestandsregulierung gilt demnach als essentieller Eckpfeiler für optimale Haltungsbedingungen und gesunde Tiere.

Erwachsene Guppys nutzen Guppy- Brut mit einer jeweiligen Eigengröße von weniger als 1 cm in der Praxis als Lebendfutter. Wer die Population im heimischen Aquarium intelligent und unkompliziert reduzieren möchte, sollte die Jungtiere im Nachgang an die Entbindung deshalb nicht zum Eigenschutz in ein separates Becken setzen. Registrieren Aquarien- Besitzer ein exponentielles Wachstum der Guppy- Population, ist die Brut daher bewusst im Behältnis zu belassen.

Wer die vermeintlich unkontrollierte Vermehrung der Guppys nachhaltig eindämmen möchte, sieht sich direkt mit der Fragestellung konfrontiert; welche Fressfeinde für Guppys gibt es? Die Suche nach zusätzlichen Aquarienbewohnern, die Guppy Nachwuchs fressen steht hierbei im Zentrum.

Fressfeind Guppy Nachwuchs

Fische, die den Guppy Nachwuchs fressen, stellen ein natürliches biologisches Gleichgewicht im Becken her. Nach Aussage von Aquarienexperten sind prinzipiell Fischarten, die als alle fleischfressenden Arten, ein potenter Fressfeind für Guppy Nachwuchs. Ein exemplarisches Beispiel für derartige Fische sind etwa Schmetterlingbuntbarsche, Rote Neons oder Keilfleckbräblinge. Sie verzehren zudem Guppys, die unentdeckt in einer Ecke des Beckens verendet sind. Im Zusammenspiel mit Schnecken fördern sie den biologischen Abbau der toten Guppys. Zu diesem Zweck sind dem Aquarium bewusst bestimmte Weichtiere hinzuzufügen. Optimal hierfür sind beispielsweise Apfel-, Blasen –, Geweih- und Turmdeckelschnecken.

Skalare zählen zu der Riege der vergleichsweise anspruchslosen Allesfresser, die in der Praxis keine spezifischen Ansprüche an ihre jeweilige Nahrungsquelle stellen. Guppy- Brut ist deshalb eine attraktive Nahrung bzw. nährstoffreiches Lebendfutter für die pflegeleichten Segelflosser, die mit Guppys zu vergesellschaften sind. Barben und Bärblinge, die der Familie der Karpfenfische zuzuordnen sind, gelten ebenfalls als pflegleichte Allesfresser, die für eine Aquariumgröße ab jeweils 60 cm bzw. mit einem Fassungsvermöge von 54 l geeignet sind. Analog zu Skalaren nutzen sie Guppy- Jungfische, die kleiner als 1 cm sind, bevorzugt als Lebendnahrung. Für Aquaristik- Einsteiger empfiehlt sich in diesem Kontext der Einsatz von Leopardbärbling, Blaustrichbarbe oder Sumatrabarbe-Gold. Metall-Panzerwelse besiedeln primär die untere Wasserregionen und spüren bodennahe Verstecke von Jungfischen mit einer Eigengröße von weniger als 1 cm auf. Dank ihrer Eigenschaft als Allesfresser, fressen sie Guppy- Brut und dezimieren effizient die Population der Guppys, die wegen ihres ausgeprägten Paarungstriebes den Spitznamen " Millonenfisch" tragen.

Schmetterlingsbuntbarsche oder der Kakadu-Zwergbuntbarsch suchen auch in mittleren und unteren Wasserregionen nach Nahrung und nutzen eine dichte Bepflanzung als natürlichen Lebensraum. In der Praxis zeigen sie ihre Vorliebe für proteinreiches Lebendfutter wie etwa Guppy-Nachwuchs.

Schlüpfinge lassen sich durch eine findige Zusammensetzung verschiedener Fischarten innerhalb des Aquariums nachhaltig dezimieren. Mit Hilfe einer überlegten Vergesellschaftung einzelner Arten und einem hohen Anteil an Allesfressern im Becken, ist eine attraktive Bestandsregulierung umzusetzen.

Wie ist ein etwaiger Überhang der Population clever loszuwerden?

Aquarien-Besitzer, die einen etwaigen Überhang ihrer Population nachhaltig reduzieren möchten, sollten primär für einen hohen Anteil an Allesfressern im Aquarium sorgen, die Schlüpflinge als Lebendnahrung zu sich nehmen.

Fischarten aus der Gattung der Samler, lieben ebenfalls proteinhaltiges Lebendfutter. Während Neonsamler konzentriert Blätter, bodennahe Pflanzen, Wurzeln, Algen sowie den Aquariumboden auf der Suche nach potentieller Nahrung abweiden, suchen Kupfersamler in erster Linie geschützte Verstecke, eingebettet in die Aquariumsvegetation, zur Nahrungsaufnahme auf. Derartige Pflanzen dienen als potentielle Rückzugsorte und Verstecke für Guppy- Schlüpflinge. Neonsamler und Kupfersamler sind deshalb ideal, um Guppy-Nachwuchs direkt in ihrem Versteck zu dezimieren.

Prinzipiell sind sämtliche Wirbeltiere extrem schall- und lärmempfindlich. Auf ein etwaiges Klopfen gegen das Aquarium reagieren die Tiere mit intensiven körpereigenen Stressreaktionen, die das Immunsystem der Fische drosseln und ihre Krankheitsanfälligkeit auf ein Ausnahmeniveau heben. Auf derartige Verhaltensweisen ist daher kompromisslos zu verzichten. Stressfreie, artgerechte Haltungsbedingungen sind demzufolge ein unverzichtbarer Grundbaustein für die langfristige Gesundheit der Wirbeltiere.

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Fazit: Fressfeinde für Guppy Nachwuchs

Wenn mal wieder der Guppy Nachwuchs im Aquarium überhand nimmt, kann man mit dem Einsatz natürlicher Fressfeinde die Population gezielt in Schach halten. Südamerikanische Salmler, Barben und Bärblinge, Zwergbuntbarsche, Skalare und Panzerwelse: sie alle zeichnen sich durch ihren Appetit auf den Nachwuchs der Guppys aus und sorgen für einen ausgeglichenen Besatz im Aquarium.

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Über mich

Maximo

Hi, ich bin Maximo, Aquarianer aus Leidenschaft. Mit diesem Blog versuche ich Anfängern den Einstieg in die Aquaristik zu erleichtern; ihnen die Pforten zu einem tollen Hobby zu öffnen!

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